RTL hadert mit Ungarn-Geschäft
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MÜNCHEN (IT-Times) - Für den Fernsehkonzern RTL ist das Geschäft in Ungarn zum Sorgenkind geworden: Zum Jahresende soll geprüft werden, ob weitere Abschreibungen notwendig sind.
Hintergrund ist nach Angaben des Handelsblatts eine umstrittene neue Werbesteuer, die RTL als größten Privatsender des Landes am härtesten trifft. Das ungarische Tochterunternehmen war wegen der im Sommer eingeführten Steuer von bis zu 40 Prozent auf Werbeeinnahmen zuletzt kaum mehr profitabel. Doch obwohl die Abschreibung von 88 Mio. Euro auf die recht kleine Landesgesellschaft einen Großteil des Konzerngewinns im ersten Halbjahr zunichte machte, hat Konzernchef de Posch einen Rückzug aus Ungarn bisher ausgeschlossen.
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