Research in Motion: Neueinstellungen statt Entlassungen

Donnerstag, 16. April 2009 um 17:53

RIM schlägt nun genau den Gegenkurs ein. Nach einem Interview mit dem stellvertretenden CEO Mike Lazaridis wolle man in 2009 rund 600 Neueinstellungen vornehmen, den Großteil davon in Nordamerika. Dies meldete der US-Nachrichtensender Bloomberg. Wie Lazaridis weiterhin mitteiteilte, habe man bei Research in Motion bereits die Beschäftigtenzahl im Jahr 2008 um rund 50 Prozent auf etwa 12.000 Mitarbeiter weltweit gesteigert. Um weiter wachsen zu können, sei es aber notwendig, diesen Kurs fortzusetzen. Negative Auswirkungen zu Zeiten der aktuellen Krise erwarte man durch die Beschäftigungspolitik hingegen nicht. 

RIM setzt dabei besonders auf Verstärkung in den Bereichen Softwareentwicklung, Ingenieurwesen und Marketing bzw. Verkauf. Zwar stimme man bei RIM den Erwartungen von Marktbeobachtern zu, die für 2009 einen Rückgang des Absatzes auf dem Mobilfunkmarkt erwarten, man verfolge aber selbst einer anderen Strategie, um die Krise zu meistern. Durch die Neueinstellungen wolle man ein gleichbleibend hohes Produktionsniveau halten und gleichzeitig die eigenen Geräte weiter verbessern. Stellen die jetzt abgebaut würden, könnten bei einer möglichen Erholung des Marktes im Jahresverlauf schnell fehlen. Darüber hinaus befindet sich Research in Motion dank verschiedener BlackBerry-Modelle in einer recht komfortablen Situation und bekam im Gegensatz zu anderen Herstellern wie etwa Nokia und Motorola die Krise noch nicht stark zu spüren. Marktbeobachter gehen aber davon aus, dass auch bei RIM der Absatz stagnieren oder schwinden könnte. Hinzu käme möglicherweise ein steigender Wettbewerb insbesondere durch Apple. (kat/rem)

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