Qimonda-Wettbewerber Micron will bis zu 2.000 Stellen mehr streichen
Darüber hinaus kündigte Micron das Ende der Produktion in seiner 200mm Wafer-Anlage in Boise an. Kurzfristig werden hier 500 Stellen wegfallen. Die Industrie steigt zunehmend auf größere 300mm Wafer-Anlagen um, da sich mit diesem Produktionsverfahren Chips kosteneffektiver produzieren lassen.
Bereits im Oktober hatte Micron angekündigt, 15 Prozent seiner Stellen streichen zu wollen. Somit wurden rund 3.000 der insgesamt 19.000 Arbeitsplätze gestrichen. Gleichzeitig wurde eine gemeinsam mit Intel in einem Joint Venture betriebene NAND-Flashspeicheranlage geschlossen. Hintergrund ist der drastische Preisverfall bei DRAM-Speichern, der die meisten Hersteller in die Verlustzone drückte. Laut Micron-Konkurrent Hynix sind die DRAM-Preise im vierten Quartal um weitere 43 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. (ami)
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