Qimonda stellt Infineon mit Milliardenklage heute vor Gericht
Chipherstellung
In der Auseinandersetzung gehe es darum, ob Infineon nachträglich eine Differenz ausgleichen müsse, weil man den Wert des Geschäftes in den Büchern zu hoch bewertet habe. Laut dem Vorsitzenden Richter Helmut Krenek sei eine Korrektur durch das Gericht nur möglich, wenn die Planungsannahmen nicht plausibel seien.
Die Infineon AG (WKN: 623100), die 326 Mio. Euro für den Rechtsstreit zurückgestellt haben soll, will auf die Forderungen nicht eingehen. Nun sollen im kommenden Sommer Währungs- und Technikexperten als Sachverständige angehört werden. Bis zum 30. April haben die Anwälte beider Parteien Zeit, ihre Schriftsätze zu ergänzen. Bei Infineon steht derzeit Sparen auf dem Programm, allerdings ist bei den angekündigten Maßnahmen im Bereich Forschung und Entwicklung des deutschen Chipherstellers Vorsicht geboten. (lim/haz/rem)
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