Polestar: Geely und Volvo Elektroauto-Startup mit verpatztem Börsendebüt via SPAC

Hinzu kommt eine Montagelinie, die noch in diesem Jahr in einer mit Volvo Cars geteilten Fabrik in South Carolina die Produktion aufnehmen soll. Die geschätzte Marktkapitalisierung von Polestar liegt nun bei rund 20 Mrd. US-Dollar.

In den nächsten drei Jahren plant das Unternehmen, sein aktuelles Modell, den in China gebauten Crossover Polestar 2, um drei weitere Fahrzeuge zu ergänzen. Hinzu kommen ein großer SUV, der Polestar 3, ein mittelgroßer Crossover, der Polestar 4, und eine große Limousine, der Polestar 5, der als Flaggschiff der Marke dienen soll.

Alle Fahrzeuge sind emissionsfrei und vollelektrisch, sie sollen in den USA, Europa und China angeboten werden. Polestar plant zudem, seine Fahrzeuge in allen drei Regionen zu bauen.

Bis Ende 2025 will Polestar zu einem jährlichen Absatz von rund 290.000 Fahrzeugen erreichen. Davor will das Unternehmen mit Hauptsitz in Göteborg, Schweden, profitabel sein.

Seit Anfang des Jahres hat das Unternehmen mehr als 32.000 Bestellungen für den Polestar 2 erhalten, die aus 25 verschiedenen Ländern stammen.

Polestar hat außerdem einen Auftrag der Autovermietungsgesellschaft Hertz über 65.000 Fahrzeuge in den nächsten fünf Jahren erhalten, was den Bekanntheitsgrad der Marke erhöhen dürfte.

Das Elektroauto-Startup plant zudem, bis Ende nächsten Jahres Vertriebs- und Servicenetzwerke in 30 Ländern zu betreiben. (ame/rem)