Photovoltaik vs Solar Steam - neue Konkurrenz für JinkoSolar, Trina Solar und Yingli?

Solar Steam avanciert zu einer Alternative für herkömmliche PV-Anlagen

Montag, 17. August 2015 um 13:23
Ivanpah Solar Steam

(IT-Times) - Bislang mussten sich traditionelle Solarkonzerne aus China wie Yingli Green, JinkoSolar, Trina Solar und die kanadische Canadian Solar vor allem mit der Konkurrenz aus dem Dünnschichtlager (First Solar) auseinandersetzen.

Nunmehr scheint der chinesischen Solarindustrie ein neuer Konkurrent zu erwachsen. Vor allem im Bereich der großflächigen PV-Solarkraftwerke für Versorger bietet sich mit thermischen Solarwärmekraftwerken eine echte Alternative zu traditionellen PV-Anlagen an.

Bei Parabolrinnenkraftwerke wird das Sonnenlicht durch Spiegel konzentriert, wodurch eine Solarflüssigkeit soweit erhitzt wird, so dass Dampf entsteht. Dieser Dampf treibt wiederum Turbinen an, die Strom produzieren.

Invanpah größtes Solarwärmekraftwerk der Welt


Das derzeit größte Sonnenwärmekraftwerk Invanpah steht in der Mojave-Wüste, 60km südwestlich von Las Vegas und hat eine Nennleistung von 392 Megawatt. Die Anlage, die von BrightSource Energy, Google und der amerikanischen Bechtel Corp mithilfe von Siemens-Dampfturbinen realisiert wurde, versursachte zunächst Gesamtkosten von 3,2 Mrd. US-Dollar.

Doch die hohen Kosten täuschen. Insgesamt lässt sich mit Solar Steam je Fläche mehr Leistung erzielen als mit einem traditionellen PV-Kraftwerk. Dadurch, dass vor allem konventionelle Aggregate und Komponenten zum Einsatz kommen, sind die Betriebskosten relativ niedrig.

Mirrah soll neue Standards in Sachen Solarwärme setzen


Noch effizienter ist das geplante Mirrah Solarwärmekraftwerk in Oman, welches 1.021 Megawatt an Strom produzieren soll. Mirrah soll Dampf für die Ölproduktion erzeugen und etwa drei Mal so groß werden wie Ivanpah. Der Punkt: Das Solarwärmekraftwerk soll „nur“ 660 Mio. Dollar kosten.

Meldung gespeichert unter: Solarmodule, Trina Solar, Hintergrundberichte, Solartechnik

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