Persönlichkeitsstörung: Was hinter den Verhaltens-Anomalien steckt und wie man sie erkennen kann

Die Ursache einer Persönlichkeitsstörung ist eine komplexe Wechselwirkung aus genetischen und äußeren Einflüssen. Als begünstigende äußere Faktoren werden traumatische Erlebnisse und ein dysfunktionales soziales Umfeld angenommen.

Eine einheitliche Erklärung für die Entstehung von Persönlichkeitsstörungen hat sich bisher aber nicht durchsetzen können.

Persönlichkeitsstörungen erkennen

Persönlichkeitsstörungen äußern sich durch unflexible und unangepasste Verhaltensmuster. Betroffene neigen aus diesem Grund dazu, auf ungewohnte Situationen mit stereotypischen unpassenden Verhaltensweisen zu reagieren.

Dieser Umstand wird für die Erstellung von Tests genutzt, die eine Aussage darüber treffen sollen, ob eine Person unter einer Persönlichkeitsstörung leidet. Dazu wurden Fragenkataloge entwickelt. Die gestellten Fragen sollen die Reaktion der Betroffenen auf bestimmte Situationen erfassen.

Anhand des Antwortmusters kann dann auf eine Persönlichkeitsstörung geschlossen werden. Eine gesicherte Diagnose sollte jedoch nur von einem geschulten Facharzt gestellt werden.

Die Unterscheidung einer Persönlichkeitsstörung von den sprichwörtlichen „Macken“ einer Person gestaltet sich bisweilen als sehr schwierig.

Fazit

Eine Persönlichkeitsstörung beschreibt eine ganze Reihe von Verhaltensstörungen. Die Grenze zwischen einzelnen Ausprägungsstufen ist dabei fließend.

Ein erheblicher Teil der Bevölkerung weist Verhaltensauffälligkeiten auf. Von einer Persönlichkeitsstörung wird aber erst dann gesprochen, wenn der Betroffene unter einem erheblichen Leistungsdruck steht und in seiner sozialen Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist.

Zum Erkennen von Persönlichkeitsstörungen gibt es Tests in Form von Fragenkatalogen. Eine gesicherte Diagnose kann jedoch nur durch einen Psychiater erfolgen.