Panasonic rechnet 2012 mit tiefroten Zahlen
Nach den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljahres verbuchte die Panasonic Corp. (WKN: 853666) im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang um zehn Prozent, auf 5,97 Billionen Yen. Auch das Nettoergebnis der Japaner rutschte mit minus 364,11 Mrd. Yen in die roten Zahlen (2010: plus 123,06 Mrd. Yen). Das Ergebnis je Aktie fiel auf minus 144,37 Yen, 2010 betrug es noch plus 55,4 Yen. Einzig in den Bereichen Home Appliances und PEW and PanaHome konnte das Unternehmen seinen Umsatz leicht steigern. In allen anderen Bereichen, vor allem im Bereich Sanyo, ist der Umsatz um bis zu 20 Prozent zurückgegangen. Das Ergebnis ist im Segment Digital AVC Networks um über 133 Mrd. Yen gesunken und rutschte so mit einem Minus von 32,7 Mrd. Yen tief in die roten Zahlen. Außerdem brachten die Bereiche Components and Devices und Sanyo negative Ergebnisse. In allen anderen Geschäftssegmenten sind die Ergebnisse um bis zu neun Prozent gesunken, befinden sich allerdings noch in den schwarzen Zahlen.
Für das Geschäftsjahr 2012 korrigierte Panasonic die Prognosen nach unten. So rechnet man aktuell mit einem Umsatz von acht Mrd. Yen, das sind 300 Mio. Yen weniger als in den vorher angekündigten Zahlen. Die Erwartungen bezüglich des operativen Ergebnisses wurden um 100 Mrd. Yen auf 30 Mrd. Yen berichtigt. Außerdem wurde die Prognose für das Ergebnis vor Steuern auf ein Minus von 820 Mrd. Yen aktualisiert (vorherige Prognose: minus 430 Mrd. Yen), ebenso wie das Ergebnis pro Aktie, das nach den neuen Erwartungen bei rund minus 337,33 Yen liegen wird, statt wie zuvor angenommen, bei minus 181,64 Yen. Gründe für die Korrektur nach unten seien die Flutkatastrophe in Thailand, die Instabilität der finanziellen Lage vor allem in Europa und die allgemein sinkende Nachfrage nach digitalen Produkten. (kro/rem)
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