Okta Aktie: Identitäts-Management-Plattform wächst langsamer, reduziert aber Verluste

Okta Aktie: Quartalsergebnis

Der Unternehmensumsatz von Okta Inc. (Nasdaq: OKTA, ISIN: US6792951054) wuchs im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 584 Mio. US-Dollar.

Damit verlangsamte sich das Wachstum der Identitäts-Management-Plattform weiter. Im Vorquartal mit 556 Mio. US-Dollar Umsatz betrug dieses noch 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Q1 2023: 25 Prozent, Q4 2022: 33 Prozent, Q3: 37 Prozent, Q2: 43 Prozent, Q1: 65 Prozent, Q4 2021: 63 Prozent).

Die Current Remaining Performance Obligations (cRPOs) des US-Softwareunternehmens stiegen gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent (Vorquartal: 18 Prozent) auf 1,83 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 1,77 Mrd. US-Dollar).

Das operative Ergebnis von Okta betrug im gleichen Zeitraum indes minus 111 Mio. US-Dollar (Vorquartal: minus 162 Mio. US-Dollar, Vorjahr: minus 207 Mio. US-Dollar).

Übrig blieb beim Identitätsmanagement-Softwareanbieter ein Nettoergebnis von minus 81 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 209 Mio. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von minus 0,49 US-Dollar (Vorjahr: minus 1,32 US-Dollar).

Okta Inc. erzielte einen operativen Cash-Flow in Höhe von 156 Mio. US-Dollar (Vorjahr: zehn Mio. US-Dollar). Der Free-Cash-Flow betrug indes 150 Mio. US-Dollar (Vorquartal: 49 Mio. US-Dollar, Vorjahr: sechs Mio. US-Dollar).

Zum Ende des letzten Quartals standen Okta damit noch Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie kurzfristige Anlagen in Höhe von insgesamt 2,13 Mrd. US-Dollar zur Verfügung (Vorquartal: 2,11 Mrd. US-Dollar).

Insgesamt wurde die eigene Prognose von Okta für Umsatz und Ergebnis somit erneut übertroffen.

„Unsere Leistung im dritten Quartal wurde durch ein solides Umsatzwachstum, einen Non-GAAP-Betriebsgewinn in Rekordhöhe und einen rekordhohen freien Cashflow unterstrichen", sagt Todd McKinnon, Chief Executive Officer und Mitbegründer von Okta.

Okta mit Sitz in San Francisco bedient weltweit mehr als 18.800 Organisationen mit Benutzerauthentifizierungsdiensten.

Zuletzt meldete das Unternehmen einen Hackerangriff, bei dem vor zwei Monaten Kundendaten, i.e.S. Daten aller Kundensupportbenutzer, gestohlen wurden, was den Aktienkurs belastet. Rund ein Prozent aller Kunden sollen betroffen sein.