O2 Smartphones senden private Daten an Internetseiten - Datenschützer alarmiert
SLOUGH (IT-Times) - O2-Mobiltelefone gaben in Großbritannien zwei Wochen lang private Daten ihrer Besitzer an besuchte Internetseiten weiter. Vor allem für die Rufnummer der Kunden bedankten sich die Website-Betreiber.
Zwei Wochen lang sendeten die britischen Mobiltelefone neben technischen Daten, die bei der Anpassung an die Darstellungsmöglichkeiten des jeweiligen Gerätes eine wichtige Rolle spielen, auch die mobilen Rufnummern der Teilnehmer. In einer Stellungnahme erklärte O2, Tochterunternehmen der spanischen Telefongesellschaft Telefónica S.A. (WKN: 850775), die Nummern hätten eigentlich nur an ausgewählte Web-Dienstleister weitergegeben werden sollen. Ziel war eine Vereinfachung der Altersverifikation und Abrechnung für Premium-Dienste, berichtet Spiegel Online. Außerdem wollte man so die Erstellung passgenauer Angebote für die O2-Kunden ermöglichen. Die Schuld daran, dass dann auch andere Betreiber die Rufnummern einsehen konnten, trug ein unsauber eingestellter Server.
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Meldung gespeichert unter: Telefonica, Telekommunikation
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