nVidia: Tegra-Geschäft enttäuscht, Ausblick bleibt hinter den Erwartungen

nVidia-Chef Jen-Hsun Huang zeigte sich besorgt, dass es bei Fertigungskapazitäten im Bereich 28-Nanometer-Chips weiter zu Engpässen kommen könnte, nachdem Auftragshersteller wie TSMC erst langsam auf die neue Technik aufrüsten. Dies habe das Geschäft negativ beeinträchtigt, so der Manager. Zudem sei der einstige Kunde Samsung Electronics im Bereich Smartphone-Chips inzwischen zum Rivalen avanciert, so Huang im Interview mit Reuters.

Huang kassierte auch sein bisheriges Ziel, wonach die Tegra-Umsätze in diesem Jahr die Umsatzmarke von einer Mrd. Dollar erreichen sollen. Tegra-Chips generierten im Jahr 2011 Umsätze in Höhe von 360 Mio. Dollar, wobei Huang dabei ausgeht, dass das Geschäft in diesem Jahr um weitere 50 Prozent wachsen wird.

Für das laufende erste Fiskalquartal 2013 stellt nVidia eine Bruttomarge von 49,5 Prozent, plus oder minus einen Prozentpunkt in Aussicht. Der Umsatz soll sich zwischen 900 und 930 Mio. Dollar bewegen. Analysten hatten an dieser Stelle zuvor mit Einnahmen von rund 945 Mo. Dollar gerechnet. (ami)