nVidia: 40 Mrd. Dollar schwere Akquisition des britischen Chip-Designers und SoftBank-Unit Arm wegen FTC Klage mehr als fraglich

Halbleiter: Chip-Hersteller

Sonntag, 5. Dezember 2021 um 16:33

SANTA CLARA / CAMBRIDGE / TOKIO (IT-Times) - Der US-amerikanischen Grafikkarten-Hersteller nVidia kommt bei der Akquisition des britischen Chip-Designers Arm, der zur SoftBank Group gehört, nicht voran.

nVidia - Arm - Logos

Die nVidia Corp. (Nasdaq: NVDA) kündigte im September 2020 die Akquisition des britischen Chip-Designers Arm Ltd. an, der zur japanischen Internet-und Telekommunikations-Holding Softbank Group Corp. (SBG) bzw. dem Vision Fund von SoftBank gehört.

Für den Chip-Designer wollen die US-Amerikaner rund 40 Mrd. US-Dollar auf den Tisch legen. Der Zukauf sollte eigentlich in einer Kombination aus Nvidia-Aktien und Bargeld durchgeführt werden. Der Abschluss der Transaktion war für 2022 geplant.

Die SoftBank Group sollte im Gegenzug eine knappe zehnprozentige Beteiligung an der nVidia Corp. erhalten. Die Transaktion beinhaltet allerdings nicht die IoT Services Group von Arm Ltd.

Arm nutzt seit Jahren ein offenes Lizenzmodell und besitzt ein umfassendes IP-Lizenzportfolio. SoftBank hatte Arm im Jahr 2016 für rund 32 Mrd. US-Dollar übernommen.

Nun klagt die US-amerikanische Handelsaufsicht Federal Trade Commission (FTC) gegen die Übernahme von Arm durch nVidia, was das Vorhaben nun weiter erschweren dürfte.

Die Federal Trade Commission hat Gewicht und will die Akquisition aus kartellrechtlichen Gründen verhindern, denn Arm beliefert auch die Kontrahenten von nVidia und befürchtet, dass diese von der Lieferkette abgeschnitten werden könnten.

Meldung gespeichert unter: ARM, SoftBank, Mobile Chips, Chips, Grafikprozessor (Graphics Processing Unit = GPU), Hauptprozessor (Central Processing Unit =CPU), Mergers & Acquisitions (M&A), Nvidia, Halbleiter

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