Nordex: Windturbinen-Hersteller will in Wasserstofftechnologien investieren

Die Nordex S.E. (ISIN: DE000A0D6554) kündigte am 31. März 2023 an, einzelne Aktivitäten im Markt für grünen Wasserstoff initiiert zu haben, um das Geschäft im  Bereich der erneuerbaren Energien auszuweiten.

Dazu hat sich Nordex kürzlich in zwei Joint Ventures eingekauft. Ein Joint Venture beschäftigt sich mit der Herstellung von Elektrolyseuren, die ein Kernelement bei der Herstellung von grünem Wasserstoff bilden.

Das zweite Unternehmen hat sich auf die Entwicklung großer, grüner Wasserstoffprojekte spezialisiert. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Wasserstoff in den nächsten dreißig Jahren exponentiell steigen wird.

"Mit diesen zwei Joint Ventures etabliert sich die Nordex Group frühzeitig in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette und setzt gleichzeitig die Strategie des Unternehmens fort, sich auf einem niedrigen Risikoprofil zu bewegen”, kommentierte José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender der Nordex Group, das Vorhaben.

Das Joint Venture mit Acciona, das unter der Bezeichnung Nordex H2 S.L. läuft, soll Projekte für grünen Wasserstoff in Gebieten mit umfangreichen Onshore-Windressourcen entwickeln.

Diese befinden sich in Regionen, die nicht an konventionelle Stromnetze angeschlossen sind und in denen grüner Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Kosten produziert werden kann, hieß es.

Nordex sieht Projekte für grünen Wasserstoff beispielsweise in Regionen wie den USA und Lateinamerika. Die ersten Projekte sollen bis 2027 die Baureife erreicht haben.