Nordex: Windturbinen-Hersteller verbrennt weiterhin viel Geld - keine Entwarnung
Erneuerbare Energien: Windkraft
Die Nordex Group hat zwei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlage durchgeführt und einen Bruttoerlös von insgesamt rund 351 Mio. Euro erzielt, darunter 139 Mio. bei einer Kapitalerhöhung im Juni und 212 Mio. Euro über eine weitere Kapitalerhöhung im Juli dieses Jahres.
Im Juli erhielt das Unternehmen zudem ein Darlehen von der Ankeraktionärin über 286 Mio. Euro, das die im Februar 2023 auslaufende Anleihe über 275 Mio. Euro ersetzen soll.
„Die Marktentwicklung ist unverändert anspruchsvoll und insofern hat sich unsere Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal wie erwartet gezeigt […] Wir sehen weiterhin eine starke Auftragslage“, sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex Group.
Nordex Aktie: Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr 2022 peilt die Nordex S.E. einen Unternehmensumsatz in der Bandbreite von 5,2 Mrd. bis 5,7 Mrd. Euro und eine EBITDA-Marge von minus vier bis 0,0 Prozent an.
Zum Jahresende 2022 will das Windenergie-Unternehmen eine auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote von unter minus sieben Prozent erreichen. Die Investitionen sollen 180 Mio. Euro betragen.
Mittelfristig hat sich Nordex das Ziel einer EBITDA-Marge von acht Prozent gesetzt. Nordex will am 12. Mai 2022 die Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022 vorlegen.
Nordex bestätigte damit die im Vorfeld reduzierte Prognose. Nach Bekanntgabe der Zahlen fällt die Nordex-Aktie heute in einem guten Börsenumfeld vorbörslich um knapp ein Prozent zum Schlusskurs am Freitag und notiert bei rund 10,50 Euro. (lim/rem)
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