Nokia verabschiedet sich von der Smartphone-Produktion in Europa - 4.000 Stellen fallen weg
ESPOO (IT-Times) - Der finnische Mobiltelefonhersteller Nokia ergreift drastische Maßnahmen, um seine Kosten zu senken und um effizienter werden. Der weltgrößte Handy-Hersteller will insgesamt 4.000 Stellen oder sieben Prozent seiner weltweiten Belegschaft streichen und die Produktion weitgehend nach Asien verlagern.
Betroffen von den Stellenkürzungen sind vor allem drei Fertigungsfabriken Nokias in Finnland (Salo), Mexiko (Reynose) und Ungarn (Komarom). Die Reorganisation soll noch in diesem Jahr durchgezogen werden, wobei Nokia-Smartphones künftig hauptsächlich in Asien vom Band laufen sollen.
Mit der Produktionsverlagerung nach Asien will Nokia (NYSE: NOK, WKN: 870737) Produkte künftig schneller auf den Markt bringen, so Nokia-Manager Niklas Savander, der für die Smartphone-Strategie des Unternehmens verantwortlich zeichnet. Damit will das Unternehmen Innovationen künftig noch schneller realisieren, um gegen Anbieter wie Apple wettbewerbsfähiger zu werden.
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