Nokia kämpft, Siemens verschönert das Ergebnis

Telekommunikationsausrüstung

Donnerstag, 25. Juli 2013 um 17:03
Nokia

ESPOO (IT-Times) - Der angeschlagene Smartphone-Hersteller Nokia ist angewiesen auf Nokia Siemens Networks, um so Verluste aus dem Smartphone-Geschäft wenigstens eindämmen zu können. Doch Siemens kann durch den Deal mit Nokia nun die eigene Bilanz deutlich verbessern.

Während Nokia nach dem Kauf des ehemaligen Joint Venture mit Siemens, Nokia Siemens Networks, mit Kredit-Rating-Warnungen zu kämpfen hat, kann Siemens die eigene Bilanz aufwerten: Dieses Jahr soll das Ergebnis für die deutsche Siemens AG durch den Abschluss der Transaktion um rund 300 Mio. Euro in die Höhe schnellen. Für rund 1,7 Mrd. Euro hatte die Siemens AG ihre 50 Prozent an dem gemeinsamen Netzausrüster Joint Venture Nokia Siemens Networks an Nokia überschrieben. Teile dieses Erlöses gehen in das Nettoergebnis des Münchener Konzerns Siemens als Einnahmen aus laufenden Operationen ein, wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet. Trotz der drohenden Herabstufung nach dem NSN-Kauf ist Nokia jedoch auf Nokia Siemens Networks angewiesen, um weiter über die nötigen liquiden Mittel zu verfügen, die für den Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt benötigt werden.

Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation

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