Neujahrs-SMS: Männer schreiben häufiger als Frauen

Montag, 27. Dezember 2010 um 09:45
BITKOM

Fast drei Viertel aller Deutschen (72 Prozent) übermitteln Grüße zum neuen Jahr per Telefon. 38 Prozent planen, Briefe oder Postkarten zu schicken, 37 Prozent schicken eine SMS – im Vorjahr waren es erst 33 Prozent. Jeder vierte Bundesbürger (26 Prozent) will Mails schreiben, jeder Neunte (11 Prozent) wird Grüße in Form eines Web-Eintrags aussprechen, etwa in Communitys oder Blogs. 4 Prozent senden eine Video- oder Bilddatei per Handy (MMS). Nur 1 Prozent verschickt überhaupt keine Grüße. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM. „Die Kommunikationsformen der einzelnen Altersgruppen unterscheiden sich sehr stark“, sagte Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM. „Senioren rufen zum neuen Jahr gerne an oder schreiben Karten, Personen im Berufsleben mailen lieber, Teenager schicken eher eine SMS oder nutzen Communitys.“

Der Hightech-Verband erwartet in diesem Jahr rund 300 Millionen SMS zu Silvester. 39 Prozent der Männer wollen in diesem Jahr Neujahrsgrüße per Handy-Kurzmitteilung an Verwandte und Bekannte verschicken, aber nur 34 Prozent der Frauen. Dabei sind Kurzmitteilungen übers Mobiltelefon vor allem bei Jüngeren sehr beliebt: 70 Prozent aller Teenager wollen eine SMS senden, doch nur 7 Prozent der Senioren. Überdurchschnittlich beliebt sind die Handy-Kurzmitteilungen bei Abiturienten (47 Prozent).

E-Mails schicken hingegen vor allem Ältere: Jeder zweite Twen (52 Prozent), fast jeder Zweite zwischen 30 und 40 Jahren (45 Prozent) sowie mehr als jeder dritte Deutsche zwischen 40 und 50 Jahren (36 Prozent) grüßt per Mail zum neuen Jahr. Bei Jugendlichen sind Mails out: Nur 29 Prozent der 14- bis 19-Jährigen versenden eine Neujahrsmail. Teenager setzen stattdessen zunehmend auf soziale Netzwerke: 30 Prozent grüßen über diese Internet-Communitys.

BITKOM gibt Tipps, damit die Neujahrsgrüße per SMS ohne Verzögerung ankommen:

Technischer Hintergrund

Beim SMS-Versand kann es zwischenzeitlich zu Verzögerungen kommen. Denn die SMS wird nicht von einem Mobiltelefon direkt zu einem anderen gesendet. Grundsätzlich landet die SMS nach dem Abschicken zunächst in der Kurzmitteilungszentrale des Netzbetreibers. Dort wird geprüft, welchen Mobilfunkanbieter der Empfänger benutzt. Bleibt die SMS im eigenen Netz, verschickt die Kurzmitteilungszentrale die Nachricht an das Empfängertelefon, sobald dieses eingeschaltet und im Netz eingebucht ist. Andersfalls übermittelt sie die Nachricht an das Zielnetz. Von hier wird die SMS dann an das Mobiltelefon des Empfängers verschickt. Sorgen machen muss sich wegen der Verzögerungen aber niemand. Alle versendeten SMS kommen beim Empfänger an.

1. Vor Mitternacht verschicken

Wer die Silvester-SMS einige Minuten vor Mitternacht verschickt, rutscht schon vor dem großen Andrang durch die Leitung. Allerdings ist in diesem Fall nicht ausgeschlossen, dass die Neujahrsgrüße noch im alten Jahr vom Empfänger gelesen werden.

2. SMS vorschreiben und an Empfängerliste senden

Schnell auf den Weg bringen können Mobiltelefonierer Neujahrsgrüße, wenn sie den Text der SMS vorschreiben und als Entwurf speichern. Zum Jahreswechsel müssen sie dann keine Zeit mit dem Tippen verbringen. Wer mehrere Freunde mit gleichlautenden Grüßen versorgen möchte, sollte außerdem eine Empfängerliste anlegen. Ein Knopfdruck genügt, schon gehen alle SMS auf die Reise.

3. Mit Terminversand entspannt weiterfeiern

Wer für Neujahrsgrüße die Silvesterparty nicht unterbrechen möchte, sollte das Internet nutzen. Denn viele Netzbetreiber und E-Mail-Anbieter bieten einen zeitversetzten SMS-Versand an. Damit können in aller Ruhe die Grüße vorbereitet werden. Der eigentliche Versand wird dann automatisch zum vorher ausgewählten Zeitpunkt ausgelöst. Dann gehört man zu den ersten, deren Grüße versandt werden. Doch auch beim Terminversand ist die große Nachfrage zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich, den Versandzeitpunkt mehrere Minuten vor Mitternacht zu setzen. Außerdem sollten die Nutzungsbedingungen genau unter die Lupe genommen werden. In manchen Fällen werden zusätzliche Gebühren erhoben.

Meldung gespeichert unter: BITKOM, Telekommunikation

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