Neuer Online-Zahlungsdienst will PayPal den Kampf ansagen
DÜSSELDORF - Der Druck auf dem Markt für Online-Bezahldienste steigt. Marktführer eBay Inc. (Nasdaq: EBAY, WKN: 916529) mit PayPal hat nun einen dritten Wettbewerber.
Google Inc. positionierte sich bereits im Jahr 2006 mit dem Dienst „Checkout“ als Anbieter von Bezahldiensten. Zudem bieten einige Onlinehändler, allen voran Amazon.com Inc., mittlerweile eigene Bezahlsysteme an, um sich so von PayPal zu lösen. Amazon ging dabei sogar einen Schritt weiter. Im Gegensatz zu anderen an ein Onlineportal gekoppelten Bezahldiensten will der US-amerikanische Onlinehändler die Lösung mit dem Namen „Flexible Payment Service“ auch anderen Händler zur Verfügung stellen.
Bei PayPal, dem von eBay favorisierten Bezahlservice, hinterlegen Kunden eine Kredit- oder EC-Kartennummer bei dem Anbieter des Dienstes. Wird nun ein Kauf im Internet abgeschlossen, gibt der Käufer die Bankdaten nicht direkt an den Verkäufer weiter, sondern nennt seine PayPal-Nummer. Mit dieser greift der Verkäufer auf das Konto des Kunden zu, ohne aber dessen Kontodaten erfahren zu können. Auf diese Weise wolle man, so PayPal den Missbrauch von Bankverbindungen im Internet unterbinden.
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