Netflix will Content-Ausgaben auf 7 Mrd. US-Dollar in 2018 erhöhen
Zahl der lokalen Netflix TV-Serien von 70 auf 100 steigen
Schon im Jahr 2016 hatte Netflix 5,0 Mrd. US-Dollar für die Produktion eigener Inhalte wie Original-Serien und Filme ausgegeben. In 2017 steigt diese Summe auf mehr als 6,0 Mrd. US-Dollar. In 2018 steht eine weitere Erhöhung auf 7,0 Mrd. US-Dollar an, wie Netflix Content-Chef Ted Sarandos im Interview mit dem Branchendienst Variety durchblicken lässt.
Bei der Mehrheit der Inhalte wird es sich aber weiterhin um lizenzierte Inhalte handeln. Von dem Ziel, 50 Prozent der Inhalte durch Eigenproduktionen stellen zu wollen, ist Netflix noch Jahre entfernt, so Sarandos.
Zu den erfolgreichsten Original-Serien von Netflix zählen „House of Cards“, „Orange ist the New Black“,„Stranger Things“ sowie „Master of None“. Dennoch vertraut Netflix weiterhin auch auf Produktionen von traditionellen Hollywood-Studios.
Durch die massiven Investitionen in das eigene Inhaltsangebot wird der Cashflow von Netflix auch in diesem Jahr negativ sein. Die gesamten Schulden summieren sich derzeit auf 4,8 Mrd. Dollar, wobei Netflix weitere Verpflichtungen in Höhe von 15,7 Mrd. Dollar auf die Abnahme von Streaming-Inhalte bzw. entsprechende Lizenzzahlungen eingegangen ist.
Dennoch gibt sich Netflix Content-Chef Sarandos gelassen, was die Finanzsituation betrifft. Man gebe kein Geld aus, dass man nicht besitze. Vielmehr gebe man den Umsatz aus, so der Manager.
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