mybet muss trotz Umsatzanstieg Verlust ausweisen

In den vergangenen neun Monaten erwirtschaftete die mybet Holding einen Umsatz von 50,9 Mio. Euro und steigerte sich damit um 3,3 Prozent. Das EBIT verringerte sich auf minus 3,98 Mio. Euro, während es im selben Zeitraum des Vorjahres bei plus 6,77 Mio. Euro gelegen hatte. Das Nettoergebnis ging auf minus 2,67 Mio. Euro zurück, nach zuvor plus 5,23 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf minus 0,12 Euro gegenüber plus 0,22 Euro im Vorjahreszeittraum. Die Ergebniswerte aus dem Jahr 2012 sind allerdings beeinflusst durch die Veräußerung des deutschsprachigen Lotteriebereichs im zweiten Quartal 2012 in Höhe von 7,74 Mio. Euro. Der Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit rutschte mit minus 2,75 Mio. Euro in den negativen Bereich, im Vergleich zu plus 1,73 Mio. Euro im Jahr 2012.

Die mybet Holding SE (WKN: A0JRU6) setzt ihre Hoffnungen nun auf das vierte Quartal, das saisonbedingt das umsatzstärkste im Wett-Geschäft ist. Dennoch korrigierte der Online-Wettanbieter die Prognosen für das Gesamtjahr 2013 auf ein operatives EBIT von minus 3,0 Mio. bis minus 1,0 Mio. Euro. Die Umsatzerwartungen werden von 75 Mio. bis 80 Mio. Euro auf 65 Mio. bis 70 Mio. Euro gesenkt. (kad/rem)