Musikdienst Spotify will sich mit iTunes messen

Dienstag, 4. August 2009 um 10:48

Spotify startete als Online-Portal im vergangenen Jahr in Schweden und Großbritannien und konnte seitdem nach eigenen Angaben rund zwei Millionen Nutzer gewinnen. Der Service präsentiert sich dabei selbst als Alternative zu illegalen Downloads im Internet. Anders als im iTunes-Store von Apple oder anderen Download-Angeboten ist Spotify prinzipiell kostenlos. Nutzer laden den gewünschten Musiktitel nicht auf den eigenen Rechner, sondern hören diesen im Internet. Wollen Kunden allerdings einen Titel kaufen, fallen, wie auch bei anderen Anbietern, Gebühren an. Die Hauptfinanzierung erfolgt unterdessen über Werbeeinblendungen auf der Seite von Spotify. Bei Interesse kann aber auch gegen eine monatliche Gebühr von 9,99 Britische Pfund eine werbefreie Version des Dienstes genutzt werden. 

Ob der Schritt in die USA und damit auch auf den Heimatmarkt von Apple gelingt, ist allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig. Während die Investoren von Spotify darauf hoffen, dass Apple auch einen Zugriff auf den Dienst über das iPhone erlaubt, muss sich der Service aber auch auf einem relativ gesättigten Markt behaupten. Spotify setzte in Europa bislang in erster Linie auf Nutzer, die sich lediglich im Internet Musiktitel anhören wollten, in den USA sollen nun kostenpflichtige Downloads den Umsatz weiter ankurbeln. In diesem Segment sind aber auch neben dem iTunes-Store von Apple zahlreiche andere Anbieter aktiv. Durch den Wegfall des DRM-Kopierschutzes für Downloads aus dem Internet wurden legale Portale in der Vergangenheit deutlich attraktiver für Nutzer. Zudem macht die Musikbranche mit teilweise spektakulären Prozessen gegen illegale Download-Portale mobil. (kat/rem)

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