Microsofts große Fortschritte in der Cloud

Office 365, Azure und Dynamics CRM sorgen für Wachstum

Freitag, 26. September 2014 um 14:15

Im Bereich Mobilfunk- und Smartphone-Betriebssysteme konkurriert Microsoft mit Windows Phone nicht nur mit Apple (iOS), sondern insbesondere mit Android. Nach der Übernahme der Mobiltelefonsparte von Nokia ist Microsoft auch im Hardware-Geschäft präsent und steht damit im direkten Wettbewerb mit Apple und Samsung.

Im Bereich der Spielekonsolen kämpft das Unternehmen mit seiner Xbox 360 und Xbox One mit Sony und Nintendo um Marktanteile.

Zahlen

Für das vergangene Juniquartal meldet Microsoft einen Umsatz von 23,38 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 19,9 Mrd. Dollar im Jahr vorher. Dabei konnte Microsoft einen Nettogewinn von 4,61 Mrd. Dollar oder 55 US-Cent je Aktie realisieren, nach einem Profit von 4,97 Mrd. Dollar oder 59 US-Cent je Aktie im Jahr vorher. Analysten hatten im Vorfeld allerdings mit einem Nettogewinn von 60 US-Cent je Aktie kalkuliert. Im jüngsten Quartal sorgte jedoch die übernommene Mobiltelefonsparte von Nokia für Belastungen. Ausgenommen der Nokia-Übernahme hätte der Gewinn pro Aktie bei 63 US-Cent je Aktie gelegen.

Das neue Hardware-Geschäft rund um Nokia Devices and Services (NDS) konnte im jüngsten Quartal einen Umsatz von 1,99 Mrd. US-Dollar ausweisen, war aber defizitär und musste einen Nettoverlust von 0,08 Dollar je Aktie verkraften.

Das Kerngeschäft Devices und Consumer Produkte kletterte um 42 Prozent auf 10,0 Mrd. US-Dollar, wobei die Windows-Umsätze um drei Prozent kletterten. Inzwischen verzeichnet Microsoft eigenen Angaben zufolge mehr als 5,6 Mio. Office 365 Home und Personal Abonnenten.

Das Bing-Suchmaschinenwerbegeschäft legte ebenfalls um 40 Prozent zu, während der US-Marktanteil der Suchmaschine auf 19,2 Prozent kletterte. Die kommerziellen Cloud-Umsätze kletterten um 147 Prozent, wobei das Geschäft auf Jahressicht ein Volumen von 4,4 Mrd. Dollar erreichte.

Ausblick

Für das laufende erste Fiskalquartal 2015 stellt Microsoft einen Umsatz von 21,2 bis 22,3 Mrd. US-Dollar in Aussicht, Nokia soll dabei 1,9 bis 2,3 Mrd. Dollar zum Umsatz beisteuern.

Für das laufende Septemberquartal erwarten Analysten bei Microsoft einen Umsatz von 22 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 49 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2015, welches im Juni nächsten Jahres endet, wird ein Jahresumsatz von 99,1 Mrd. Dollar sowie ein Nettogewinn von 2,72 Dollar je Aktie erwartet.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2016 sollen die Erlöse dann auf 105,6 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 3,20 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Microsoft-Aktien präsentierten sich zuletzt schwächer bei rund 46 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 380 Mrd. US-Dollar für das weltgrößte Softwarehaus ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17.

Die Analysten aus dem Hause RBC Capital sind weiter zuversichtlich, was Microsoft-Aktien angeht. Die Analysten erhöhen ihr Kursziel für den Wert von 47 auf 54 US-Dollar.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Morgan Stanley bewerten Microsoft-Aktien mit „gleichgewichten, wobei die Investmentbanker ein Kursziel von 51 US-Dollar für die Papiere sehen.

Bei der Londoner Barclays überwiegt der Optimismus. Die Analysten revidierten das Kursziel für Microsoft-Aktien zuletzt von 50 auf 51 Dollar nach oben und vergeben das Rating „übergewichten“ für den Wert.

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