Microsoft profitiert von Cloud Computing und Ökosystem – Aktie legt zu

Entwicklung von Microsoft-Produkten

Wachstumstreiber bei Microsoft war im vergangenen Quartal erneut das Cloud-Produkt Azure, dessen Quartalsumsatz um 50 Prozent zulegen konnte (Vorquartal: 51 Prozent).

Neben Azure wuchs der Umsatz beim Produkt Dynamics 365 um 48 Prozent zum Vorjahr. Die Unit Server Products & Cloud Services konnte den Umsatz um 35 Prozent zum Vorjahr steigern.

Der Umsatz der Microsoft-Produktreihe Office 365 Commercial erhöhte sich um 23 Prozent, das Business-Netzwerk LinkedIn konnte den Umsatz indes um 42 Prozent steigern.

Der Umsatz von Windows OEM stieg indes um zehn Prozent. Office Consumer Products & Cloud Services wuchs um zehn Prozent. Die Computer-Sparte Surface erzielte ein Umsatzminus von 17 Prozent.

Der Umsatz im Bereich Xbox Content and Services des in Redmond, Washington, ansässigen Softwareherstellers stieg im Berichtszeitraum um zwei Prozent.

Die Anzahl der Microsoft 365 Consumer Abonnements wuchs auf 54,1 Millionen (Vorquartal: 51,9 Millionen).

Insbesondere das Xbox-Geschäft von Microsoft wurde durch Probleme in der Lieferkette gebremst, die dazu führten, dass es nicht genügend Chips gab, um mit der Nachfrage nach Konsolen Schritt zu halten.

Microsoft Aktie: Ausblick

Der Umsatz der Intelligent Cloud-Einheit der Microsoft-Gruppe, die Azure- und Serversoftware umfasst, soll im zweiten Quartal 2021/2022 bei rund 18,4 Mrd. bis 16,65 Mrd. US-Dollar liegen.

Für den Geschäftsbereich More Personal Computing werden im gleichen Zeitraum 16,8 Mrd. US-Dollar erwartet.

Die Markterwartungen der Analysten an der Wall Street wurden dank der starken Nachfrage nach Cloud-Computing-Diensten erneut übertroffen, die Microsoft-Aktie stieg im erweiterten Handel in den USA um knapp zwei Prozent. (lim/rem)