Microsoft mit Rekordverlust - Nokia-Abschreibungen belasten
US-Softwarehersteller weist hohen Verlust aus
REDMOND (IT-Times) - Der US-Softwarekonzern Microsoft hat zwar im operativen Geschäft im vergangenen vierten Fiskalquartal 2015 durchaus überzeugen können, jedoch infolge hoher Abschreibungen auf den Zukauf der Nokia-Mobiltelefonsparte einen Rekordverlust ausgewiesen. Microsoft-Aktien geben nachbörslich um knapp vier Prozent nach.
Für das vergangene Juniquartal meldet Microsoft einen Umsatzrückgang um fünf Prozent auf 22,18 Mrd. US-Dollar. Dabei musste Microsoft zunächst einen Verlust von 3,2 Mrd. Dollar ausweisen, nachdem im Jahr vorher noch ein Nettogewinn von 4,61 Mrd. Dollar oder 55 US-Cent je Aktie zu Buche stand. Darin enthalten sind Abschreibungen auf die Nokia-Mobilfunksparte (Nokia Devices and Services) in Höhe von 7,5 Mrd. Dollar.
Ausgenommen außergewöhnlicher Sonderbelastungen konnte Microsoft einen bereinigten Nettogewinn von 62 US-Cent je Aktie melden und damit die Markterwartungen der Analysten übertreffen. An der Wall Street hatte man zuvor nur mit Einnahmen von 22,06 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 56 US-Cent je Aktie gerechnet.
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