Microsoft mit Rekordverlust - Nokia-Abschreibungen belasten

In der Sparte Devices and Consumer schrumpften die Erlöse um 13 Prozent auf 8,7 Mrd. Dollar. Durch den schwachen PC-Markt sanken die Windows OEM Erlöse um 22 Prozent. Die Surface-Umsätze zogen um 117 Prozent auf 888 Mio. Dollar an, nachdem insbesondere der Surface Pro 3 weiter gefragt war. Die Xbox-Umsätze kletterten um 27 Prozent. Auch die Zahl der Office 365 Privatkunden wuchs um knapp drei Millionen auf nunmehr 15,2 Millionen Kunden. Die Suchmaschinen-Umsätze wuchsen um 21 Prozent.

In der Sparte Commercial zogen die Umsatzerlöse leicht auf 13,5 Mrd. Dollar an. Das kommerzielle Cloud-Geschäft kletterte um 88 Prozent, wobei insbesondere Office 365, Windows Azure und Dynamics CRM Online das Geschäft beflügelten.

Für das laufende erste Fiskalquartal 2016 stellt Microsoft (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) einen Umsatz zwischen 20,7 und 21,3 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Analysten hatten an dieser Stelle mit Einnahmen von 22,5 Mrd. Dollar kalkuliert. In der Sparte Devices & Services rechnet Microsoft mit Erlösen von 8,5 bis 8,9 Mrd. Dollar, im Commercial-Geschäft mit Einnahmen von 12,2 bis 12,4 Mrd. Dollar. Ende Juli steht bei Microsoft die Einführung von Windows 10 an. (ami)