Micron Technology bleibt in der Verlustzone
BOISE - Der US-Halbleiterspezialist und DRAM-Hersteller Micron Technology (NYSE: MU, WKN: 869020) muss auch für das vergangene erste Fiskalquartal 2008 einen Verlust ausweisen, nachdem sich die Preise für DRAM-Chips und Flash-Speicher weiter rückläufig entwickelten.
Für das jüngste Quartal meldet Micron nur einen leichten Umsatzanstieg auf 1,54 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 1,53 Mrd. Dollar im Jahr vorher. Dabei musste Micron einen Verlust von 262 Mio. Dollar oder 34 US-Cent je Aktie ausweisen, nachdem im Jahr vorher noch ein Gewinn von 115 Mio. Dollar oder 15 US-Cent je Aktie zu Buche stand. Analysten hatten im Vorfeld zwar nur mit Einnahmen von 1,49 Mrd. Dollar, aber auch nur mit einem Nettoverlust von 20 US-Cent je Aktie kalkuliert.
Micron macht für die hohen Verluste unter anderem die gesunkenen DRAM- und NAND-Flashpreise verantwortlich. Während die DRAM-Durchschnittspreise um 20 Prozent sanken, brachen die NAND-Flashpreise um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. In diesem Zusammenhang nahm Micron Abschreibungen in Höhe von 62 Mio. Dollar vor, um den Lagerbestand auf die gesunkenen Marktpreise anzupassen.
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