Micron leidet weiterhin unter Preisverfall

Hintergrund für die hohen Verluste waren einmal mehr die sinkenden Verkaufspreise. So sanken die Durchschnittspreise für Speicherprodukte um 34 Prozent, wobei der Bereich DRAM- und NAND-Flashspeicher mit einem Preisrückgang von 24 Prozent zu kämpfen hatte, heißt es bei Micron.

Im Hinblick für das anstehende Fiskaljahr 2009 wollte Micron keinen detaillierten Ausblick wagen. Jedoch kürzte das Unternehmen einmal mehr seine Investitionspläne, wonach das Unternehmen nur noch 650 bis 750 Mio. Dollar, anstatt der geplanten 1,0 bis 1,3 Mrd. Dollar investieren will. Weitere Investitionskürzungen dürfte es nach Micron-Angaben aber nicht mehr geben, da sich das Investitionsvolumen bereits auf einem sehr niedrigen Niveau befindet, so das Unternehmen.

Bereits im Oktober hatte Micron wegen der weltweiten Nachfrageschwäche angekündigt, seine Belegschaft um 15 Prozent abzubauen und die Flashspeicher-Produktion zu senken, um Überkapazitäten zu verringern. (ami)