Logitech hofft auf den zweiten Frühling

Montag, 26. Oktober 2009 um 13:59

Als weiterer Wettbewerber gilt die in Singapur ansässige Creative Technology. Creative konkurriert vor allem im Bereich PC-Lautsprecher direkt mit der Schweizer Logitech. Creative gilt darüber hinaus auch als der marktführende Anbieter im Bereich PC-Soundkarten.

Im Bereich der Webcams, digitalen Videokameras und Headsets für PCs sieht sich Logitech der Konkurrenz aus dem Hause Kodak und Sony gegenüber.

Zuletzt wagte auch der iPod-Hersteller Apple mit seiner Mighty Mouse einen Vorstoß im Bereich der Anzeigegeräte. Im Segment Spielzubehör (Gamepads etc.) steht Logitech im direktem Wettbewerb mit Spezialisten wie Mad Catz.

Ausblick

Logitech sieht sich, trotz des derzeit schwierigen Marktumfeldes, als gut aufgestellt für die zweite Geschäftsjahreshälfte. Besonders in Amerika und der Region EMEA will man dabei auch vom nun beginnenden Weihnachtsgeschäft profitieren. Daher rechnet Logitech mit einem Gewinnwachstum gegenüber 2008 für das dritte Quartal 2009.

In konkreten Zahlen präsentiert sich der Ausblick wie folgt: Der Umsatz soll zwischen 575 Mio. und 595 Mio. Dollar liegen. Die Bruttomarge wird mit 31 Prozent erwartet, was sich in einem operativen Gewinn von 45 Mio. bis 50 Mio. Dollar niederschlagen soll.

Analysten rechnen bei Logitech im laufenden Dezemberquartal mit Erlösen von 601 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 27 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2010 wird mit einem Jahresumsatz von 1,91 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 29 US-Cent je Aktie gerechnet.

Für das laufende Fiskaljahr 2010 erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 1,91 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 29 US-Cent je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2011 sollen die Gewinne wieder kräftiger sprudeln, wobei Analysten dann mit einem Jahresumsatz von 2,14 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 84 US-Cent je Aktie rechnen.

Bewertung

Logitech-Aktien präsentierten sich zuletzt nachgebend an der New Yorker Nasdaq bei 18,76 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 3,4 Mrd. US-Dollar für die Schweizer Hightech-Schmiede ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 66. Gleichzeitig wird Logitech mit dem 1,8-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Investmentbanker aus dem Hause UBS stuften Logitech-Aktien unmittelbar nach den jüngsten Zahlen von „neutral“ auf „kaufen“ nach oben. Die UBS-Experten verweisen auf die verbesserte Kosteneffizienz von Logitech. Zudem könnte Logitech vom schwächeren US-Dollar gegenüber dem Euro profitieren, was sich positiv auf die Profitabilität des Technologieunternehmens auswirken könnte.

Bei Vontobel Research bleibt man dagegen weiter zurückhaltend und bewertet Logitech-Aktien weiterhin mit „hold“. Die Analysten verweisen dabei auf die verbesserten Bruttomargen des Unternehmens, was letztendlich dazu geführt hat, dass Logitech die Markterwartungen der Analysten übertreffen konnte. Zudem hätte sich der Umsatzrückgang verlangsamt, nachdem Einzelhändler mit der Aufstockung der Lagerbestände begonnen haben. Insbesondere im Geschäft mit Spielezubehör sei das Geschäft besser gelaufen, merken die Analysten an. Insgesamt habe Logitech einen operativen Cashflow in Höhe von 133 Mio. Dollar erwirtschaften können.

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