Lenovo präsentiert sich diversifizierter und besser aufgestellt

PC, Smartphones und Tablets

Mittwoch, 4. Februar 2015 um 12:45

Auch Apple konnte zuletzt bedingt durch seine Mac-Produkte aufholen und insbesondere in den USA Marktanteile gewinnen. Weitere Lenovo-Konkurrenten sind unter anderem Sony und Toshiba. In China konkurriert Lenovo unter anderem mit der Founder Group. Im chinesischen Smartphone-Markt muss sich Lenovo vor allem gegen Xiaomi, Apple, Samsung ,Coolpad, TCL, Huawei und ZTE erwehren.

Zahlen

Lenovo konnte den Umsatz im dritten Quartal des Fiskaljahres 2014/2015 um 31 Prozent auf 14,1 Mrd. US-Dollar erhöhen. Insbesondere Smartphones befeuerten das Umsatzwachstum. Hier steigerte Lenovo seine Verkaufszahlen um 78 Prozent auf 24,7 Millionen Einheiten.

Der kürzlich von Google übernommene Smartphone-Produzent Motorola konnte die Anzahl der verkauften Einheiten laut CEO Yang Yuan im Jahresvergleich verdoppeln und brachte zum ersten Mal mehr als zehn Millionen Geräte im Quartal an den Mann bzw. Frau. Yang bekräftigte das Ziel, dass Motorola innerhalb der nächsten vier bis sechs Quartale profitabel sein werde.

Der Bruttogewinn zog um 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,1 Mrd. US-Dollar an, wobei das PC-Geschäft für 65 Prozent des Gewinns verantwortlich zeichnete. Der Nettogewinn sank leicht auf 253 Mio. US-Dollar, nach einem Profit von 265 Mio. Dollar im Jahr vorher.

Ausblick

Lenovo bekannt, dass man innerhalb des nächsten Jahres 30 Prozent des Umsatzes mit Smartphones erzielen will, nachdem dieser Wert im vierten Quartal 2014 bei 24 Prozent lag.

Für das laufende Jahr 2015 erwarten Analyten bei Lenovo einen Umsatz von 46,1 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 0,08 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2016 sollen die Erlöse dann auf 55,6 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 0,10 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Lenovo-Aktien präsentierten sich unmittelbar nach den jüngsten Zahlen deutlich fester und legten um rund zehn Prozent zu. Zuletzt wurden die Papiere an der Hongkonger Börse bei 11,44 HK-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 118 Mrd. HK-Dollar (15,2 Mrd. US-Dollar) für den weltweit führenden PC-Hersteller ergibt.

Im Analystenlager bewertet man die jüngsten Lenovo-Zahlen positiv. Bei Sanford C. Bernstein & Co zeigt man sich von der Performance des PC-Geschäfts positiv überrascht.

Auch bei der in Hongkong ansässigen Guotai Junan International Holdings sieht man Lenovo insgesamt besser aufgestellt als noch vor wenigen Jahren. Das Geschäft sei insgesamt besser geografisch diversifiziert. Lenovo sei weniger stark vom chinesischen Markt und von PC-Produkten abhängig, heißt es.

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