Kartellklage gegen Disney, Fox & Warner Bros.: FuboTV kämpft gegen drohendes Sport-Streaming-Monopol

FuboTV Inc. (NYSE: FUBO), eine Sport-Live-TV-Streaming-Plattform, hat eine Kartellklage gegen die Walt Disney Co. (NYSE: DIS, ISIN: US2546871060) und andere Anbieter bei US-Gerichten eingereicht.

Die Streaming-Plattform hat eine Kartellklage gegen The Walt Disney Company, Fox Corp., Warner Bros. Discovery Inc. und ihre Tochtergesellschaften eingereicht.

Disney habe eine "jahrelange Kampagne durchgeführt", um Fubos innovatives Sport-First-Streaming-Geschäft zu blockieren, was sowohl Fubo als auch den Verbrauchern erheblichen Schaden zugefügt habe, so der Vorwurf.

In der Beschwerde wird behauptet, dass der bevorstehende Start eines Sport-Streaming-Joint-Ventures Fubos Playbook stiehlt und das jüngste Beispiel dieser Kampagne ist. Disney habe sich seit langem wettbewerbswidrig verhalten.

FuboTV wurde vor neun Jahren gegründet, um Verbrauchern ein Sport-First-Paket mit Live-TV-Streaming-Kanälen als kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Kabelpaketen anzubieten.

Die Beklagten haben "jahrzehntelang ihren eisernen Griff um Sportinhalte ausgenutzt, um über den Wettbewerb hinausgehende Gewinne in Milliardenhöhe zu erwirtschaften“, so FuboTV.

Verbraucher hätten mehr für beliebte Sportinhalte gezahlt, was zu erheblichen Gewinnen bei den Beklagten und zu Schäden sowohl für Fubo als auch für seine Kunden führte.

Fubo beklagt eine "unlautere Bündelung“ von Inhalten, die Fubo dazu zwinge, als Bedingung für die Lizenzierung der Sportkanäle der Beklagten Dutzende teurer Nicht-Sportkanäle mit zu lizenzieren, die Kunden von Fubo nicht wollen.

Darüber hinaus sollen die Beklagten Lizenzgebühren für Fubo-Inhalte verlangen, die um bis zu 30 bis 50 Prozent höher sind als die Gebühren, die sie von anderen Vertriebshändlern verlangen.