JinkoSolar will zur Nummer Zwei hinter Trina Solar aufsteigen - China-Umfeld belastet

JinkoSolar verliert Kostenführerschaft an First Solar und Trina Solar

Montag, 24. August 2015 um 13:36

Insgesamt entwickelte sich das Downstream-Geschäft bei JinkoSolar sehr positiv. Die Umsätze im Zusammenhang mit diesem Geschäftsbereich zogen um rund 192 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf knapp 178 Mio. Yuan an, wobei das Downstream-Geschäft mit Bruttomargen von 67,2 Prozent deutlich höhere Gewinnmargen aufweist als das PV-Geschäft insgesamt (20,7 Prozent).

First Solar und Trina Solar produzieren billiger


Bislang galt JinkoSolar als Kostenführer in PV-Industrie und konnte auch im jüngsten Quartal seine Produktionskosten um weitere zwei Cent auf 0,42 Dollar pro Watt drücken. Das Problem: Konkurrenten wie Trina Solar und First Solar haben es geschafft, die Produktionskosten noch schneller auf bereits unter 0,40 Dollar je Watt zu drücken.

Dadurch steigt die Gefahr, dass die Gewinnmargen bei JinkoSolar in den nächsten Quartalen wieder unter Druck geraten, wenn insbesondere der Rivale Trina Solar die Preiskarte spielt, um Marktanteile zu gewinnen.

Fazit: JinkoSolar muss die Kosten schneller senken


Das JinkoSolar-Management tut gut daran, seine Kosten weiter und schneller zu senken, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein erster Schritt hierzu ist unter anderem die neu in Betrieb genommene Solar-Fabrik in Malaysia.

Positiv fallen auch die angehobenen Auslieferziele auf. JinkoSolar will im laufenden Jahr 2015 Solarmodule mit einer Leistung von bis zu 4,5 Gigawatt zur Auslieferung bringen - damit würde JinkoSolar am Ausliefervolumen gemessen zur Nummer Zwei hinter Trina Solar aufsteigen und Wettbewerber wie Canadian Solar überholen. (ami)

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Meldung gespeichert unter: Solarmodule, JinkoSolar, Hintergrundberichte, Solartechnik

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