JD.com: E-Commerce- und Logistik-Plattform zeigt wieder mehr Wachstum und bessere Margen

JD.com Aktie: Quartalsergebnis

Der Nettoumsatz von JD.com Inc. (Nasdaq: JD, ISIN: US47215P1066) wuchs im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent auf 287,931 Mrd. Yuan oder 39,708 Mrd. US-Dollar.

Damit erhöhte sich die Wachstumsdynamik der E-Commerce- und Logistik-Plattform zum Vorquartal mit 242,956 Mrd. Yuan und einem Umsatzplus von 1,4 Prozent zum Vorjahr wieder (Q4 2022: 7,1 Prozent, Q3: 11,4 Prozent, Q2: 5,4 Prozent, Q1: 18 Prozent, Q4 2021: 23 Prozent, Q3: 25,5 Prozent, Q2: 26,2 Prozent und Q1: 39 Prozent).

Der Netto-Service-Umsatz betrug im Berichtszeitraum 54,076 Mrd. Yuan, ein Wachstum von 30,1 Prozent zum Vorjahr. Um 3,5 Prozent zum Vorjahr auf 233,855 Mrd. Yuan stieg indes der Netto-Produkt-Umsatz.

JD.com erzielte ein operatives Ergebnis im gleichen Zeitraum in Höhe von 8,270 Mrd. Yuan (Vorquartal: 6,427 Mrd. Yuan) oder 1,140 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 3,758 Mrd. Yuan).

Damit verbesserte sich die operative Marge (Non-GAAP) der Online-Handelsplattform im Berichtszeitraum insgesamt auf drei Prozent (Vorquartal: 3,2 Prozent, Vorjahr: 2,1 Prozent).

Die chinesische E-Commerce- und Logistik-Plattform wies im gleichen Zeitraum ein Nettoergebnis von 6,923 Mrd. Yuan oder 954 Mio. US-Dollar aus (Vorjahr: 4,029 Mrd. Yuan).

Das Ergebnis je Aktie (ADS, verwässert) lag bei 0,57 US-Dollar (Vorquartal: 0,57 US-Dollar). JD.com erzielte einen Free-Cash-Flow von plus 44,490 Mrd. Yuan (Vorquartal: minus 25,402 Mrd. Yuan, Vorjahr: plus 30,009 Mrd. Yuan) bzw. 6,135 Mrd. US-Dollar.

Zum Ende des letzten Quartals standen JD.com noch Barmittel und Barmitteläquivalente sowie kurzfristige Anlagen in Höhe von 243,3 Mrd. Yuan oder rund 33,5 Mrd. US-Dollar zur Verfügung (Vorquartal: 203,2 Mrd. Yuan).

JD.com: Entwicklung der Kundenzahl

Angaben zur Zahl der aktiven Kundenkonten machte JD.com Inc. erneut nicht. Im dritten Quartal 2022 wuchs diese Zahl noch um 6,5 Prozent (Vorquartal: 9,2 Prozent) zum Vorjahr auf 588,3 Millionen (Vorquartal: 580,8 Millionen), ein Großteil davon kaum aus weniger entwickelten chinesischen Städten.

JD.com und Wettbewerber wie Alibaba Group Holding haben mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der durch die Pandemie verursachten Sperrungen in China zu kämpfen, die die Logistik in Städten wie Shanghai lahmgelegt haben.