Jaxx entlässt ein Drittel des Lotterie-Personals

Hintergrund der Geschäftskonzentration ist eine Entscheidung des europäischen Gerichtshofes, welcher das deutsche Glücksspielmonopol für unvereinbar mit dem Europarecht erklärte und damit für eine Öffnung des Marktes sorgte. „Wir müssen uns jetzt entscheiden“, betonte Vorstandssprecher Mathias Dahms. „Alle Bereiche des deutschen Glücksspielmarkts können und wollen wir nicht mehr bedienen. Das größte Potenzial sehen wir im Sportwettmarkt, in dem unsere maltesische Tochtergesellschaft QED Ventures Ltd. mit ihrem myBet-Angebot eine optimale strategische Positionierung hat.“

Ganz aufgeben wird Jaxx das Lotteriegeschäft allerdings nicht. Jedoch soll der Geschäftsbereich profitabel betrieben werden und hierdurch müsse, so Jaxx, eine drastische Reduzierung der Kostenbasis erreicht werden. Hierzu soll insbesondere die Personalstärke reduziert werden. Vorgesehen ist daher, dass die Personaldecke um 30 Prozent gesenkt wird. Auch das Marketingbudget werde gekürzt. (vue/rem)

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