Intel sieht sich Milliardenstrafzahlung gegenüber
Intel wird vorgeworfen, durch wettbewerbswidrige Rabatte und Zugeständnisse an OEM- und Computerhersteller, den Rivalen AMD aus dem Markt gedrängt zu haben. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, kann die EU ein Bußgeld von maximal zehn Prozent des Jahresumsatzes verhängen. Intel setzte im Jahr 2008 rund 37,6 Mrd. US-Dollar um.
Zudem kann die EU-Kommission Intel Auflagen auferlegen, wie das Unternehmen seine Geschäfte in Europa künftig zu betreiben hat. Sollte eine Entscheidung gegen Intel fallen, steht es anderen Chipherstellern wie AMD zu, Schadensersatzforderungen gegen Intel zu erheben. AMD hatte das Verfahren im Jahr 2000 mit einer Beschwerde in Gang gebracht und dem Unternehmen wettbewerbswidriges Verhalten vorgeworfen. (ami)
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