Intel geht AMD an die Wäsche

Dienstag, 16. August 2005 um 19:14
Intel

MÜNCHEN - Der Chiphersteller Intel Corp. (Nasdaq: INTC, WKN: 855681) will künftig auf dem Markt für Flash-Speicherchips kräftig mitmischen. Vor allem der US-Wettbewerber AMD dürfte über diese Ankündigung nicht sehr erfreut sein. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erläuterte der Chef der Intel-Flash-Speichersparte, Darin Billerbeck, die Pläne des Konzerns.

Man wolle aggressiv in diesen Markt gehen, sagte Billerbeck. Bislang wurde dem Geschäft mit Flash-Speicherchips bei Intel nur eine geringe Bedeutung beigemessen. Umgerechnet 528 Mio. US-Dollar Umsatz machte der Konzern in diesem Segment im letzten Quartal. Dies entspricht sechs Prozent des Gesamtumsatzes.

Die Speicherprodukte finden vor allem in tragbaren Geräten wie Digitalkameras, USB-Sticks, Mobiltelefonen und MP3-Playern Verwendung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Chips, die in Computern benutzt werden, speichern Flash Memory Chips auch dann Daten, wenn keine Stromzufuhr mehr vorhanden ist. Der Markt hierfür bietet vergleichsweise gute Wachstumsmöglichkeiten. Das Marktvolumen stieg im zweiten Quartal 2005 um vier Prozent auf 4,1 Mrd. Dollar. Unangefochtener Platzhirsch ist hier Samsung mit 1,37 Mrd. Dollar Umsatz. Auf Platz zwei in diesem Segment rangiert die japanische Toshiba Corp. (614 Mio. Dollar), gefolgt von Intel. Dahinter auf Rang vier liegt Spansion (475 Mio. Dollar), ein Joint Venture von Fujitsu und AMD. Das Quintett wird von STMicroelectronics (295 Mio. Dollar) aus den Niederlanden komplettiert.

Meldung gespeichert unter: Chips, Intel, Halbleiter

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