Intel geht AMD an die Wäsche
Die Wettbewerber sollen nun attackiert werden. Vor allen AMD hätte darunter zu leiden. Die beiden Unternehmen tragen seit einiger Zeit Streitigkeiten miteinander aus, von Wettbewerbsverzerrung und Einflussnahme auf Händler ist bei AMD die Rede. Die Gesellschaft generiert 40 Prozent des Umsatzes über Flash-Chips bzw. das entsprechende Joint Venture Spansion. Letzteres schreibt jedoch tiefrote Zahlen und scheint mittelfristig nicht sanierungsfähig, kann wahrscheinlich nicht einmal an die Börse gebracht werden.
Vorwürfe über ein bewusstes Preisdumping durch Intel wies Billerbeck jedoch zurück. Man könne schlichtweg günstiger produzieren und schließlich wolle man mit der Sparte auch Gewinn machen, was der Fall sei. Nachprüfen lässt sich dies freilich nicht.
Doch nun soll das Geschäft ausgebaut werden. Bislang konzentrierte sich Intel in diesem Segment nur auf Mobilfunkhersteller. In die Bereiche Digitalkameras und Navigationssysteme will der US-Konzern nun vordringen. Außerdem sollen weitere Fabrikanten von Mobiltelefonen gewonnen werden. Vielleicht ist AMD bis dahin ja von alleine auf der Strecke geblieben. (ndi/rem)
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