Infineon weist Anschuldigung von „Luftbuchungen“ zurück
NEUBIBERG - Die Infineon Technologies AG (WKN: 623100) hat heute angebliche Vorwürfe von Regierungskreisen und der Landesregierung des Freistaats Sachsen zurückgewiesen. Gestern hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Infineon „Luftbuchungen“ im Rettungskonzept von Infineon und Qimonda vorgenommen habe.
Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise gestern berichtete, werfe das Land dem Halbleiterhersteller "Luftbuchungen" bei der Qimonda-Rettung vor. Laut Bericht würde sich die Regierung von dem Münchner Konzern getäuscht fühlen, denn das Verhandlungsgebaren von Europas zweitgrößtem Chipkonzern sei "unseriös". Infineon weist diese Anschuldigungen nun vehement zurück.
Infineon erklärte heute, dass diese Vorwürfe schlicht falsch seien. Das Unternehmen wäre weder berechtigt, noch in der Lage Buchungen bei der selbständigen Gesellschaft Qimonda vorzunehmen. Der Geschäftsplan von Qimonda sei durch die renommierten Prüfungsgesellschaften Price Waterhouse Coopers (PWC) und Arthur D. Little (ADL) geprüft. Zudem wäre Infineon - nach eigener Darstellung - während der Verhandlungen nicht mit den Vorwürfen konfrontiert worden, die gestern laut Zeitungsbericht erhobenen wurden.
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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