Infineon: Positive Jahre für die Chipbranche - Dividendengerüchte

Gegenüber dem <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt äußerte sich Peter Bauer, der Vorstandssprecher von Infineon, allerdings optimistisch hinsichtlich der weiteren Unternehmensentwicklung. Bauer verteidigte in diesem Zusammenhang auch eine mögliche Dividendenausschüttung des Halbleiterherstellers. Allerdings könnte eine diesbezügliche Entscheidung auch erst auf der Hauptversammlung im Jahr 2011 fallen, zudem habe man keine Dividende konkret in Aussicht gestellt. Auch Zukäufe will Infineon scheinbar nicht komplett ausschließen, momentan sei allerdings nichts geplant. Auf Basis der jetzigen Kapitalsituation und mit dem Ziel, 20 bis 25 Prozent des Umsatzes als Cash-Reserve halten zu wollen, stünden aber rund 200 Mio. Euro an Mitteln für eine potenzielle Akquisition zur Verfügung.

Derzeit ist man bei Infineon optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung. Drei bis vier positive Jahre in der Halbleiterbranche seien zu erwarten, es sei denn, es käme zu schweren Veränderungen der internationalen Wirtschaft. Infineon rechnet dabei mir drei Haupttrends: Neben dem Bedeutungsgewinn von Auftragsfertigern sei auch eine stärkere Spezialisierung der Unternehmen zu erwarten. Weiterhin werde es wichtig, in einzelnen Geschäftsfeldern eine kritische Masse zu erreichen. An den Niederlassungen in Deutschland und Österreich will man bei Infineon, trotz der wachsenden Bedeutung des asiatischen Marktes, allerdings vorerst weiter festhalten. Derzeit sei die Kosten-Nutzen-Relation eines „Umzugs“ nicht gegeben. (kat/rem)