Infineon: Neue Investitionen in Dresden geplant
Dabei sieht die Situation für den Chiphersteller nicht unbedingt rosig aus. Noch Ende letzten Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, mehr als 600 von 2.300 Arbeitsplätzen zu streichen. Grund war der ausgelaufene Auftrag von Qimonda, eines Tochterunternehmens von Infineon. Damals hatte Infineon angekündigt, dass neben der Beendigung von Zeitarbeitsverhältnissen auch rund 300 eigene Mitarbeiter betroffen wären. Diesen wurde angeboten, zu Qimonda zu wechseln.
Laut aktueller Meldungen soll nun allerdings in Dresden aufgerüstet werden. Man plane, die Anlagen zu modernisieren um die Produktionskapazität von 500 Waferstarts pro Woche auf bis zu 8.000 zu erhöhen. Auch die Einrichtung eines eigenen Testzentrums sei geplant. Darüber hinaus sind die Pläne, Mitarbeiter an Qimonda abzutreten, noch nicht vom Tisch. Man plane die Zahlung einer Wechselprämie von bis 5.000 Euro pro Mitarbeiter, der zu Qimonda überwechselt. Diese sollen dann zu den gleichen Konditionen wie bei Infineon beschäftigt werden. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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