Infineon liebäugelt mit NXP und Freescale
So sei die Führungsspitze von Infineon insbesondere gegen eine Fusion mit NXP. Diese Fusion gäbe strategisch keinen Sinn. Grund dafür sind die unterschiedlichen Unternehmensausrichtungen. So produziert Infineon im Kerngeschäft Chips für die Autobranche und Mobiltelefone, während das Geschäft mit Auto- und Industriechips bei NXP eher eine Nebenrolle spielt. Zudem hatte NXP kürzlich erklärt, das Mobilfunkgeschäft für 1,55 Mrd. US-Dollar an den europäischen Marktführer STMicroelectronics zu verkaufen.
Einer Fusion mit Freescale sei die Unternehmensführung bei Infineon aus strategischer Sicht jedoch weniger stark abgeneigt, wie die Financial Times Deutschland berichtet. Allerdings verzeichnet Freescale derzeit eine Schuldenlast in Höhe von 17,6 Mrd. US-Dollar. Insbesondere durch die Krise einer der wichtigsten Kunden, der Mobilfunksparte von Motorola, ist das Unternehmen in Bedrängnis geraten. (jas/rem)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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