Infineon bittet ebenfalls um Staatshilfe - hohe Verbindlichkeiten belasten

Donnerstag, 28. Mai 2009 um 09:59
Infineon Technologies Unternehmenslogo

NEUBIBERG (IT-Times) - Nach Karstadt fordert nun scheinbar auch der angeschlagene deutsche Chiphersteller Infineon Technologies AG (WKN: 623100) Hilfe vom Staat. Es soll dabei um rund eine halbe Mrd. Euro gehen. 

Laut einem Bericht der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Financial Times Deutschland soll Infineon eine Bürgschaft in Höhe der oben genannten Summe beantragt haben. Dies hätten Personen aus dem Unternehmensumfeld berichtet. Eine direkte Stellungnahme des Chiphersteller blieb unterdessen noch aus. 

Beobachter bewerten Infineons Aussichten auf eine staatliche Bürgschaft unterschiedlich. Hauptsächlich ist die Verfassung des Unternehmens vor dem 1. Juli 2008 ausschlaggebend. Staatliche Hilfen werden erst dann gewährt, wenn Infineon unverschuldet durch die Wirtschaftskrise in Schwierigkeiten geraten ist. Sprich, zum 1. Juli 2008 musste das Unternehmen über ein tragfähiges Geschäftsmodell verfügen und durfte auch finanziell nicht zu stark belastet sein. Hier könnte sich allerdings bereits ein Problem für den maroden Chiphersteller ergeben: Auch vor der Krise wies Infineon mehrheitlich Verluste aus und hatte Mühe, sich auf dem internationalen Markt zu behaupten. 

Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter

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