IBM trotzt der Krise und übertrifft Erwartungen

Insgesamt konnte IBM für das jüngste Quartal einen Nettogewinn von 4,4 Mrd. Dollar oder 3,28 Dollar je Aktie melden, ein Zuwachs von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Analysten hatten zuvor zwar mit einem Umsatz von 28,1 Mrd. Dollar, aber nur mit einem Nettogewinn von 3,03 Dollar je Aktie gerechnet.

Besonders deutlich spiegelt sich die Profitabilität des Unternehmens in den Gewinnmargen wider. So gelang es IBM trotz der Krise seine Bruttomarge nochmals um drei Prozentpunkte auf 47,9 Prozent vom Umsatz zu steigern. Im Rahmen weiterer Kosteneinsparungen will IBM gezielt Stellen streichen. Zu Massenentlassungen soll es aber nicht kommen, verspricht der IT-Konzern. In bestimmten Divisionen und Wachstumsmärkten hat das Unternehmen sogar Neueinstellungen vorgenommen, heißt es. Inzwischen ist die Zahl der Beschäftigten im Konzern auf weltweit über 400.000 Mitarbeiter gestiegen.

Für das somit abgeschlossene Geschäftsjahr 2008 meldet IBM einen Umsatzanstieg um fünf Prozent auf 103,6 Mrd. Dollar. Der Gewinn legte um 18 Prozent auf 12,3 Mrd. Dollar oder auf 8,93 Dollar je Aktie zu. Für das Jahr 2009 rechnet IBM mit einem weiteren Gewinnanstieg auf dann mindestens 9,20 Dollar je Aktie und bewegt sich damit deutlich über den derzeitigen Schätzungen der Analysten, die bislang nur von einem Plus von 8,75 Dollar je Aktie ausgingen. (ami)