HP soll von verlustreichen Hardware-Geschäft bei Autonomy gewusst haben
Audit-Bericht wirft Fragen auf
LONDON (IT-Times) - Die Milliardenabschreibungen beim britischen Softwarespezialisten Autonomy lassen den heutigen Mutterkonzern Hewlett-Packard (HP) nicht zur Ruhe kommen. Jetzt wurden Berichte laut, wonach HP-Manager bereits im Vorfeld über die Geschäftspraktiken bei Autonomy informiert gewesen sein sollen.
Autonomy soll zum Quartalsende Hardware oft mit Verlust verkauft haben, um etwaige Geschäftsziele zu erreichen, berichtet die Financial Times mit Verweis auf E-Mail-Aufzeichnungen. Die Geschäftspraktiken von Autonomy und das Verlustgeschäft im Hardware-Bereich sollen von unabhängigen Wirtschaftsprüfern dokumentiert und an HP übermittelt worden sein, heißt es. Hewlett-Packard (NYSE: HPQ, WKN: 851301) hatte im Jahr 2011 den britischen Softwarehersteller Autonomy für 11,1 Mrd. US-Dollar übernommen. Ein Jahr später musste der PC-Hersteller 8,8 Mrd. US-Dollar auf die Übernahme abschreiben, woraufhin HP dem Unternehmen Bilanzbetrug unterstellte.
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Meldung gespeichert unter: Hewlett Packard Enterprise (HPE), Hardware, Software
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