Hewlett-Packard meldet Gewinnrückgang und senkt Ausblick
PALO ALTO - Der weltweit führende Druckerhersteller Hewlett-Packard (NYSE: HPQ, WKN: 851301) muss im vergangenen ersten Fiskalquartal 2009 einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen, nachdem sich das Drucker- und PC-Geschäft schwächer entwickelte. Gleichzeitig kassierte Hewlett-Packard (HP) seinen Ausblick für das laufende Fiskaljahr.
Für das vergangene Januarquartal meldet HP einen leichten Umsatzanstieg um einen Prozent auf 28,8 Mrd. US-Dollar. Ohne Berücksichtigung von Währungseinflüssen hätten die Erlöse um vier Prozent zugelegt, heißt es bei HP. Der Gewinn schrumpfte dabei auf 1,85 Mrd. Dollar oder 75 US-Cent je Aktie, nach einem Plus von 2,13 Mrd. Dollar oder 80 US-Cent je Aktie im Jahr vorher.
Ausgenommen etwaiger Sonderbelastungen konnte HP einen Nettogewinn von 93 US-Cent je Aktie realisieren. Insgesamt verfehlte HP mit den vorgelegten Zahlen die Umsatzerwartungen. Analysten hatten im Vorfeld mit einnahmen von 31,3 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 93 US-Cent je Aktie gerechnet.
Vor allem das PC- und Drucker-Geschäft entwickelte sich schwächer als erwartet. So brachen die Umsätze in der PC-Division um 19 Prozent auf 8,8 Mrd. Dollar ein, während das Geschäft in der Drucker-Einheit um 19 Prozent auf 6,0 Mrd. Dollar sank. Das Geschäft mit Druckerpatronen und Tonern schrumpfte dabei um sieben Prozent. Die Drucker-Einheit ist für HP besonders wichtig, da der Technologiekonzern hier mehr als 40 Prozent seiner operativen Gewinne erwirtschaftet.
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Meldung gespeichert unter: Hewlett Packard Enterprise (HPE), Hardware, Software, IT-Services
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