Grab: Südostasiatische Super-App und Sea-Rivale kann Umsatz mehr als verdoppeln, Verlust reduziert

Grab Aktie: Quartalsergebnis

Grab Holdings Limited (Nasdaq: GRAB, ISIN: KYG4124C1096) erzielte im dritten Quartal 2022 einen Umsatz in Höhe von 382 Mio. US-Dollar, der damit zum Vorjahr um 143 Prozent (währungsbereinigt: 156 Prozent) wuchs.

Damit beschleunigte sich das Umsatzwachstum der Super-App sequentiell, im Vorquartal mit einem Umsatz von 321 Mio. US-Dollar betrug es noch 79 Prozent (währungsbereinigt: 85 Prozent).

Das in Singapur ansässige Technologieunternehmen erzielte ein Gross Merchandise Value (GMV) in Höhe von 5,080 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 5,055 Mrd. US-Dollar), ein Wachstum von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der operative Verlust der südostasiatischen Super-App lag allerdings im gleichen Zeitraum bei 290 Mio. US-Dollar (Vorquartal: minus 384 Mio. US-Dollar, Vorjahr: minus 401 Mio. US-Dollar).

Grab Holdings Limited erzielte im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis von minus 394 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 1,01 Mrd. US-Dollar) bzw. minus 0,08 US-Dollar (Vorjahr: minus 3,66 US-Dollar).

Zum Ende des letzten Quartals verfügte Grab Holdings noch über liquide Mittel von 2,447 Mrd. US-Dollar, ein Rückgang gegenüber 2,8  Mrd. US-Dollar zum Vorquartal.

Das Geschäft mit der Lieferung von Lebensmitteln erreichte damit drei Quartale vor den Erwartungen des Unternehmens die Gewinnschwelle.

„Die Ergebnisse des dritten Quartals zeigen, dass wir in der Lage sind, Wachstum und Rentabilität in Einklang zu bringen. Wir haben im Kerngeschäft der Lebensmittellieferungen und im gesamten Segment Deliveries ein bereinigtes EBITDA erreicht, das über der Prognose liegt, und gleichzeitig unseren Gesamtverlust für den Berichtszeitraum deutlich verringert“, sagt Anthony Tan, Group Chief Executive Officer und Mitbegründer von Grab.

Grab nutzt Synergien innerhalb des Super-App-Ökosystems, um die Transaktionshäufigkeit, die Nutzerbindung und das Engagement zu erhöhen.

„Wir freuen uns, ein starkes drittes Quartal vorlegen zu können, das unseren beschleunigten Weg zur Profitabilität widerspiegelt“, ergänzte Peter Oey, Chief Financial Officer von Grab.

Grab spürt allerdings auch Gegenwind aus der Währungsumrechnung und der sich normalisierenden Nachfrage nach Lebensmittellieferungen.