Google will gegen Klage wegen Unregelmäßigkeiten bei Online-Werbeauktionen vorgehen
Online-Werbung
Google Inc., die Suchmaschinen-Tochtergesellschaft von Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL), habe Publisher und Werbetreibende bei Ad-Tech-Auktionen in die Irre geführt, so der Vorwurf in einem laufenden Verfahren.
Das kalifornische Unternehmen hat bereits reagiert und die Klage als unbegründet beschrieben. Die Klage der Generalstaatsanwälte sei "voller Ungenauigkeiten und rechtlich nicht haltbar", so der allgemeine Tenor.
Google habe Publisher und Online-Werbetreibende jahrelang über die Preisgestaltung und die Abläufe seiner Anzeigen-Auktionen getäuscht und Programme entwickelt, die den Umsatz einiger Unternehmen schmälerten, während sie die Preise für Käufer erhöhten.
Die Differenz zwischen dem, was Publishern und Werbetreibenden als Kosten für eine Anzeige berechnet wurde, strich demnach Google ein und nutzte dies, um künftige Werbe-Auktionen zu manipulieren.
Die Dokumente, die der Generalstaatsanwaltschaft vorliegen, basieren offenbar auf interne Korrespondenz von Mitarbeiter:innen, berichtete das Wall Street Journal zuerst. Auch die EU-Komission ermittelt in einem anderen Verfahren in Sachen Online-Werbung.
Google Inc. (Alphabet Inc.) und der Rivale Facebook Inc. (heute: Meta Platforms Inc.) sollen bereits im Jahr 2018 untereinander illegale Absprachen bei Online-Werbung getroffen haben.
Im Rahmen der Vereinbarung soll Facebook bei Google-Anzeigenauktionen ein Vorteil verschafft worden sein, so eine Gruppe von Generalstaatsanwälten am vergangenen Freitag, die sich auf Gerichtsdokumente stützen.
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