Google erklärt sich Datenschützern, Fragen bleiben

Den Antworten von Google hat Caspar nun entnommen, dass die US-amerikanische Muttergesellschaft als „datenschutzrechtlich verantwortliche Stelle“ anzusehen sei. Google Deutschland stelle lediglich die Fahrzeuge für die Kamerafahrten; Hard- und Software sowie die Route würden aber durch Personen von Google Inc. gesteuert, hieß es. Google räumte ein, man habe über die Software „Kismet“ Daten über WLAN-Netze erhoben.

Es sei fraglich, wozu Google Merkmale wie SSID, Signalstärke oder Verschlüsselungsmethode erhoben habe. Hier sei das Unternehmen Antworten schuldig geblieben, so Caspar. Google hatte zuvor in einer Pressemitteilung erklärt, die Erfassung von WiFi / WLAN-Daten sei weder etwas Neues, noch sei es etwas, was nur Google macht. Diese Art von Daten würde seit Jahren von verschiedenen Unternehmen gesammelt, verteidigte sich der Suchmaschinenbetreiber. Ein Ende im Streit mit den Datenschützern ist derzeit noch nicht in Sicht. Gestern stelle Google erst einmal die Google Street View Fahrten ein… (hhv/rem)