Global Fashion Group: Online-Mode-Plattform meldet Umsatzrückgang - schwacher Ausblick lässt Aktie weiter abstürzen

E-Commerce: Online-Modehandel

Mittwoch, 15. März 2023 um 20:00

Rocket Internet - Global Fashion Group (GFG) - Unternehmenslogo

LUXEMBURG (IT-Times) - Die Global Fashion Group, eine E-Commerce-Plattform für Mode, hat heute ihre Ergebnisse für das vierte Quartal 2022 veröffentlicht und meldete einen Umsatzrückgang.

Global Fashion Group (GFG) - Aktie: Quartalsergebnis

Die Global Fashion Group S.A. (ISIN: LU2010095458) erzielte im vierten Quartal 2022 einen Umsatz von 308,3 Mio. Euro (Vorquartal: 276,2 Mio. Euro), oder ein Minus von 8,5 Prozent zum Vorjahr (währungsbereinigt).

Damit wurde das Umsatzwachstum der E-Commerce Plattform für den Modehandel gestoppt. Im Vorquartal betrug dieses noch 17,2 Prozent zum Vorjahr (konstante Währung: plus 6,7 Prozent) (Q2 2022: 27,3 Prozent, Q1: 15,9 Prozent, Q4 2021: 13 Prozent, Q3: 8,8 Prozent).

Der Net Merchandise Value (NMV) von Global Fashion fiel im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent auf 452,3 Mio. Euro. Der Marktplatz des Unternehmens erreichte 34,8 Prozent des NMV (Vorjahr: 32,7 Prozent).

Die Bruttomarge des Online-Modehändlers lag bei 42,8 Prozent (Vorquartal: 41,1 Prozent, Vorjahr: 43,3 Prozent) und das bereinigte EBITDA im gleichen Zeitraum bei minus 3,9 Mio. Euro (Vorquartal: minus 16 Mio. Euro, Vorjahr: plus 8,4 Mio. Euro).

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) der E-Commerce-Plattform für den Modehandel betrug im Berichtszeitraum indes minus 21,6 Mio. Euro (Vorquartal: minus 34 Mio. Euro, Vorjahr: minus 28,9 Mio. Euro).

Angaben zum Nettoergebnis im Quartal machte die Global Fashion Group indes nicht.
Zum Ende des letzten Quartals lagen die Barmittel und Barmitteläquivalente des Unternehmens noch bei 323,5 Mio. Euro netto (Vorquartal: 157,1 Mio. Euro).

Global Fashion Group: Entwicklung der Kundenzahlen

Im Berichtszeitraum ging die Anzahl der Kunden gegenüber dem Vorjahr um 16,5 Prozent auf 11,2 Millionen zurück (Vorquartal: 11,9 Millionen).

Die Anzahl der Orders fiel um 18,2 Prozent auf 7,6 Millionen (Vorquartal: 6,4 Millionen). Der durchschnittliche Umsatz pro Order wuchs um 13,8 Prozent zum Vorjahr auf 59,5 Euro (Vorquartal: 61,9 Euro).