Gigaset: Umsatz rückläufig, Hoffnung liegt bei Smartphones & Tablets
DECT-Telefone
Auf Neunmonatssicht wies Gigaset einen Umsatz von 264,9 Mio. Euro aus, nach 310,4 Mio. in 2012. Das EBITDA verbesserte sich von 2,1 Mio. auf 11,6 Mio. Euro. Auch das EBIT lag mit minus 6,6 Mio. Euro über dem Vorjahreswert (minus 16,3 Mio. Euro). Insgesamt erwirtschaftete Gigaset einen Konzernfehlbetrag von minus 17,7 Mio. nach minus 13,6 Mio. Euro. Daraus ergab sich ein Ergebnis je Aktie von minus 0,35 Euro (2012: minus 0,28 Euro). Der Free-Cash-Flow lag bei minus 46 Mio. Euro nach minus 37 Mio. Euro im Vorjahr.
Die Gigaset AG (WKN: 515600) will gemeinsam mit dem strategischen Investor Goldin Fund Pte. Ltd. in den Tablet- und Smartphone-Markt vordringen, da dieser größer sei als der DECT-Markt. Daher will Gigaset bald auch erste Tablet-Computer auf den Markt bringen. Insgesamt hält das Unternehmen an der Prognose vom März 2013 fest. Demnach erwartet Gigaset für das laufende Geschäftsjahr im fortzuführenden Geschäft einen weiter rückläufigen Umsatz im Kerngeschäft und zwar im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Ferner erwartet Gigaset ein deutlich verbessertes und voraussichtlich wieder positives EBITDA sowie einen negativen Free Cash Flow im etwa mittleren zweistelligen Millionenbereich. Für 2014 erwartet der Hersteller von Schnurlostelefonen erstmals „signifikant positive Einflüsse auf Umsatz, Ergebnis und Cash Flow aus dem Aufbau der neuen Geschäftsfelder“. Damit soll im Laufe des Jahres 2014 auch im fortzuführenden Geschäft wieder der Umsatz wachsen und das EBITDA weiter verbessert werden. (lim/ami)
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Meldung gespeichert unter: Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT), Gigaset, Telekommunikation, Hardware
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