Garmin steckt in Sättigungsphase fest, große Automobil-Abhängigkeit

Mittwoch, 24. November 2010 um 13:14
Garmin

SCHAFFHAUSEN (IT-Times) - Jeder Wirtschaftsstudent lernt im Laufe seines Studentenlebens die Phasen einer Produkt-Lebenszyklus-Kurve kennen. Diese besagt vereinfacht ausgedrückt, dass jedes Produkt ab seiner Markteinführung bestimmte Phasen der Entwicklung durchläuft: Von der Einführungsphase über die Wachstums- und Reifephase bis hin zur Sättigungsphase. Wie es scheint, befindet sich der GPS-Spezialist und Navigationsgerätehersteller Garmin Ltd. mit seinen Produkten schon seit längerem in der Sättigungsphase - erkennbar an den rückläufigen Tendenzen bei der Umsatz- sowie Gewinn- und Rentabilitätsentwicklung.

In den Geschäftsjahren 2000 bis 2008 konnte Garmin Ltd. (Nasdaq: GRMN, WKN: A1C06B) den Unternehmensumsatz Jahr für Jahr aufs Neue steigern. Von ursprünglichen 346 Mio. Euro auf zuletzt 3,49 Mrd. Euro. In 2009 sank der Umsatz erstmals gegenüber dem Vorjahr auf 2,95 Mrd. Euro. Und es ist absehbar, dass auch in 2010 der Umsatz gegenüber dem Vorjahr sinken wird. Das Nettoergebnis kletterte in den Geschäftsjahren von 2000 bis 2006 kontinuierlich von 106 Mio. Euro auf 855 Mio. Euro, wurde zuletzt jedoch nur noch mit 704 Mio. Euro ausgewiesen - Tendenz in 2010 ebenfalls sinkend. Damit einhergehend sank auch die Rentabilität von Garmin. Die Eigenkapitalrendite wurde in 2007 mit 36,7 Prozent ausgewiesen. Seither sinkt sie Jahr für Jahr und betrug in 2009 zuletzt noch 24,8 Prozent.

Meldung gespeichert unter: Garmin, Telekommunikation, Hardware

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